Praxis

Strahlentherapie Aalen

Unsere Praxis steht allen Patienten (alle Kassen und Privat), die einer Strahlenbehandlung bedürfen, zur Verfügung.

Termine können unter der Telefonnummer 0 73 61 / 55 79 00 vereinbart werden. Wir sind telefonisch für Sie Mo.-Fr. von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr erreichbar.

Unsere Praxis für Strahlentherapie am Ostalb-Klinikum Aalen bietet Strahlentherapie bei Krebserkrankungen und deren Metastasen an. Außerdem führen wir schmerzlindernde Bestrahlungen bei gutartigen Erkrankungen (z.B. Fersensporn, Tennisellenbogen, Arthrose) durch.

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Als Therapieformen werden bei uns Teletherapie, Brachytherapie oder die Kombination beider Behandlungsformen angewandt. Dank modernster Technik sind wir in der Lage, die neuesten Strahlentherapieverfahren wie IMRT (intensitätsmodulierte Radiotherapie), Stereotaxie und Atemgating (atemgesteuerte Bestrahlung) anzuwenden und können selbst komplexeste Tumorerkrankungen hochpräzise, effizient, schonend und schnell behandeln.

Wir führen ein Qualitätsmanagement sowie regelmäßige Befragungen zur Patientenzufriedenheit durch und sind vom TÜV-Süd nach DIN ISO 9001 zertifiziert.

Gemeinsam mit der Onkologie Ostalb führen wir eine ggfls. notwendige gleichzeitige Chemotherapie „Hand in Hand“ durch.

Als klinische Partnerschaften bestehen Kooperationsverträge mit dem Ostalbklinikum Aalen und dem Cancer Center und Onkologischen Schwerpunkt der Stauferklinik Schwäbisch Gmünd. Dort sind wir strahlentherapeutischer Partner der wöchentlichen Tumorkonferenzen.

Dr. med. Sandra Röddiger
Dr. med. Ralf Kurek
Margarita Voskoboinik
Fränze Linke

PRAXIS 360°-TOUR DURCH DIE PRAXIS

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HOHE PATIENTENZUFRIEDENHEIT IN DER STRAHLENTHERAPIE OSTALB – ERGEBNISSE DER UMFRAGE IN 2021

100% würden unsere Praxis weiterempfehlen – Dieses Ergebnis freut uns sehr! Die Zufriedenheit unserer Patientinnen und Patienten ist uns sehr wichtig.

Daher führen wir während der laufenden Behandlungsserie wöchentliche Befragungen zu verschiedenen Themen durch sowie eine Umfrage bei Abschluss der Therapie. Die Ergebnisse dienen sowohl zur Qualitätssicherung bei Auditierungen im Rahmen der Organzentren und der Ärztlichen Stelle als auch zu unserem eigenen Anspruch, mögliche Mängel zu beheben und Anregungen von Seiten der Patientinnen und Patienten umzusetzen.

Wir möchten uns stets verbessern!

In der aktuell ausgewerteten Umfrage hat sich erfreulicherweise erneut gezeigt, dass die Mehrheit unserer Patienten sich während der Strahlenbehandlung sehr gut behandelt und betreut fühlt.

Im Schnitt waren 99% hochzufrieden bei allen Fragen nach Wartezeit, Hygiene, Freundlichkeit der Mitarbeiter und der ärztlichen Betreuung.

Ihre Meinung hilft uns zu wachsen!

Ärzte

Ihre Ärzte in der Strahlentherapie Aalen

Dr. med. Sandra Röddiger | Fachärztin für Strahlentherapie, Standortleiterin

  • 1990–1997
    Studium der Humanmedizin in Frankfurt/M., Auslandsstudium am Kaplan Hospital (Rehovot, Israel) sowie an der Harvard Medical School (Boston, USA).
  • 1994–1996
    Forschungstätigkeit im Rahmen der Promotion in der Gynäkologie der Universitätsklinik Frankfurt/M.
  • 1998–1999
    Ärztin im Praktikum, Universitätsklinik Frankfurt/M.
  • 1999-2007
    Ärztliche Tätigkeit, seit 2004 als Oberärztin in der Strahlentherapie des Klinikums Offenbach/M.
  • seit 2003
    Fachärztin für Strahlentherapie

Dr. med. Ralf Kurek | Facharzt für Strahlentherapie

  • 1990–1997
    Studium der Humanmedizin in Frankfurt/M., Auslandsstudium am Weizmann Institute of Science (Rehovot, Israel) sowie an der Harvard Medical School (Boston, USA).
  • 1993–1995
    Forschungstätigkeit am Max-Planck Institut für Hirnforschung, Frankfurt/M.
  • 1998–2001
    Arzt im Praktikum, später Assistenzarzt am Universitätsklinikum Marburg, Urologie
  • 2001–2007
    ärztliche Tätigkeit, seit 2004 als Oberarzt in der Strahlentherapie des Klinikums Offenbach/M.
  • seit 2003
    Facharzt für Strahlentherapie

Margarita Voskoboinik | Fachärztin für Strahlentherapie

  • 1990–1996
    Medizinstudium an der Universität für Humanmedizin in Kasan (Russland). Abschluss: Diplom als Ärztin
  • 1996–1997
    Internatur als Ärztin (Ärztin im Praktikum) für den Bereich Arbeitsmedizin
  • 01/1998–05/1998
    Internatur als Ärztin in der Tuberkuloseabteilung des Stadtkrankenhaus Kasan
  • 10/2000–11/2003
    Studium der Humanmedizin an der Goethe-Universität in Frankfurt am Main
  • 01/2004–07/2011
    Tätigkeit als Assistenzärztin in Weiterbildung im Klinikum Offenbach/Radioonkologie
  • seit 2011
    Fachärztin für Strahlentherapie

Fränze Linke | Fachärztin für Strahlentherapie

  • 2005-2011
    Studium der Humanmedizin in Erlangen
  • 2011-2014
    Ärztin in Weiterbildung in der Strahlenklinik Erlangen
  • 2014-2019
    Ärztin in Weiterbildung in der Strahlentherapie am MVZ ANregiomed Ansbach
  • seit 2019
    Fachärztin für Strahlentherapie

Team

Ihr Team in der Strahlentherapie Aalen

Unser Praxisteam hilft Ihnen zusätzlich bei der Bewältigung des »bürokratischen Dschungels« und sorgt dafür, dass Sie kompetent beraten und behandelt werden können, indem es Ihnen den richtigen Ansprechpartner vermittelt – auch wenn Ihnen etwas auf dem Herzen liegt.

Schmerz­behandlung

mit Strahlentherapie

Strahlentherapie wird als Fach oftmals nur mit der Behandlung von Krebserkrankungen in Verbindung gebracht. Den meisten Menschen und auch vielen Ärzten ist kaum bewusst, dass heutzutage ein großer Teil der Behandlungen in einer Strahlentherapie-Einheit den Patienten mit gutartigen Erkrankungen gilt.

Bereits seit über hundert Jahren, setzt man therapeutische Strahlen für die verschiedensten Leiden ein. Grundsätzlich sollte man hierüber wissen, dass bei der Behandlung gutartiger Erkrankungen sehr viel geringere Strahlenmengen angewendet werden als bei Krebserkrankungen, sowohl pro Sitzung als auch in der Summe.

In den meisten Fällen sind mehrere Therapietage über einen Zeitraum von zum Beispiel zwei Wochen nötig. Die einzelne Behandlung dauert dabei meistens nur Sekunden, mit allen Vorbereitungen sind oft nur wenige Minuten Aufenthalt in der Praxis zu kalkulieren. Eine gewisse Sorge um die Gefährlichkeit von Strahlen ist weit verbreitet und prinzipiell vernünftig. Informationen über moderne Techniken und Einsatzgebiete sind der beste Weg, hier vermeintliche Risiken ins richtige Verhältnis zu setzen.

Für die Strahlenmengen, die bei gutartigen Erkrankungen angewendet werden ist das Risiko so gering, dass es kaum in Zahlen zu fassen ist. Eine Strahlenbehandlung beinhaltet auch weniger Risiken als die meisten operativen Eingriffe oder die längere Einnahme von Medikamenten. Außerdem gibt es in den allermeisten Fällen bei der niedrigdosierten Bestrahlung einer gutartigen Erkrankung keine Nebenwirkungen.

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L

Ellenbogen

  • Ellenbogenreizung (Epicondylopathia humeri, "Tennisellenbogen")
  • Entzündlicher Gelenkverschleiß (Arthrose, Osteoarthritis) am Ellenbogen
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)

L

Schulter

  • Arthrose des Schultergelenks, Arthrose des Schultereckgelenks
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  • Schmerzhafte Schultersteife (Rotatorenmanschettensyndrom, Periarthropathia humeroscapularis)
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)

L

Hand

  • Entzündlicher Gelenkverschleiß (Arthrose, Osteoarthritis) an Finger-/Handwurzel-/Handgelenk, Daumensattelgelenk
  • Arthritis
  • Strang- und Knotenbildung der Handfläche (Morbus Dupuytren/Morbus Ledderhose)
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Chronische Nagelbettentzündung

L

Hüfte

  • Entzündlicher Gelenkverschleiß (Arthrose, Osteoarthritis) an der Hüfte
  • Schleimbeutelentzündung (Bursitis)
  • Weichteilverkalkungen (heterotope Ossifikation, periartikuläre Ossifikation)

L

Knie

  • Entzündlicher Gelenkverschleiß (Arthrose, Osteoarthritis) am Knie
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)

L

Fuß

  • Fersensporn (Calcaneodynie, Achillodynie, Plantarfasziitis)
  • Entzündlicher Gelenkverschleiß (Arthrose, Osteoarthritis) am Fuß
  • Rheuma (rheumatoide Arthritis)
  • Strang- und Knotenbildung der Fußfläche (Morbus Dupuytren/Morbus Ledderhose)
  • Schuppenflechte (Psoriasis)
  • Chronische Nagelbettentzündung (Panaritium/Paronychie)

Weitere Regionen und gutartige Leiden die mit Strahlentherapie behandelt werden können:

  • Basedow-Erkrankung (endokrine Orbitopathie und Pseudotumor orbitae)
  • Narbenwucherung (Keloid)
  • Männliche Brustdrüsenschwellung (Gynäkomastie)
  • Penisverkrümmung (M. Peyronie)
  • Schweißdrüsenabszeß (Hydradenitis suppurativa)
  • Lymphfistel/Lymphozele
  • Gutartiger Weichteiltumor (aggressive Fibromatose, Desmoid)

Ausstattung

Technische Ausstattung der Praxis

Wir bieten sämtliche moderne Bestrahlungstechniken an: Eine 4D-Bestrahlungsplanung und Atemgating, um die Organbeweglichkeit während der Bestrahlung zu berücksichtigen und die Schonung von gesundem Gewebe weiter zu verbessern, eine bildgeführte Bestrahlung (IGRT) für die tägliche Präzision, intensitätsmodulierte Bestrahlung (IMRT) sowie Stereotaxie (hochfokussierte Bestrahlung kleiner Volumen mit hoher Einzeldosis). Zusätzlich führen wir in unserer Praxis die sogenannte Brachytherapie durch, die Bestrahlung „von innen“ mittels einer radioaktiven Iridium-Quelle

Linearbeschleuniger

Der Linarbeschleuniger ist ein Truebeam der Firma Varian

Bietet verschiedene Bestrahlungstechniken wie HyperArc und RapidArc für zahlreiche unterschiedliche Krebserkrankungen.

16-Zeilen CT
Typ SOMATOM Scope Power RT, der Firma Siemens

Die CT-basierte 3D-Bestrahlungsplanung stellt einen der Meilensteine der Entwicklung der modernen Strahlentherapie dar. Wurde früher nur 2D mit einem sogenannten Simulator (Röntgendurchleuchtung) geplant, so ist durch den Computertomografen eine individuelle 3D-Planung möglich.

Hierdurch werden Tumoren besser sichtbar und behandelbar und gesundes Gewebe effizienter geschont. Durch die sehr kurze Untersuchungsdauer wird die Strahlungsbelastung in der Planung stark reduziert.

HDR-Afterloadingsystem

Typ microSelectron

Das HDR Afterloading System kommt bei der Brachytherapie zum Einsatz. Diese ist ein Schwerpunkt unserer Praxis. Hier bieten wir neben den intracavitären/intraluminalen Anwendungen auch die interstitielle – also invasive – Brachytherapie an.

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Diese wird zum einen zur Dosiserhöhung (Boost) in Kombination mit der Teletherapie angewandt. Somit ist es möglich, direkt im Tumor bzw. im Tumorbett, eine sehr hohe Dosis zu erzielen, während das umliegende Gewebe nahezu unbeeinträchtigt bleibt. Dies kommt vor allem beim Mammakarzinom, beim Prostatakarzinom und bei Tumoren im Kopf-Hals-Bereich zur Anwendung.

Zum anderen kann die Brachytherapie im Rahmen der palliativen Therapie eingesetzt werden, dies insbesondere bei inoperablen Tumoren oder erneutem Tumorwachstum in bereits vorbestrahltem Gebiet.

Hier kann die Brachytherapie durch Reduktion der Tumormasse oder Beseitigung von Komplikationen wie Blutung, belästigendem Foetor und Schmerzen einen entscheidenden Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität des Patienten leisten.